„Das beste Geschäft ist das Schlechte, was du nicht machst“

Es gab Momente, da lag ein Deal auf dem Tisch, der sah verdammt gut aus – von außen. Großer Kunde. Viel Volumen. Prestige ohne Ende. Aber innerlich wusste ich: Das wird ein Fass ohne Boden.

Zu viele Sonderlösungen. Gewährleistung im Export. Schulung in einer Sprache, die keiner bei uns im Team spricht. Und eine Infrastruktur, die wir erst hätten aufbauen müssen – nur um überhaupt starten zu können.

In solchen Situationen ist es verführerisch, Ja zu sagen. Fürs Image. Für die Schlagzeile. Fürs Ego.

Aber was bringt dir der beste Deal, wenn du ihn nicht liefern kannst – oder nur unter Schmerzen?

Ich hab gelernt: Ein ehrliches Nein ist oft der teuerste Verzicht – und gleichzeitig die wertvollste Entscheidung.

Du sparst Zeit. Energie. Nerven. Und vor allem: Du schützt dein Team vor Überforderung.

Manchmal ist es eben nicht mutig, Ja zu sagen – sondern klar genug, Nein zu sagen. Weil du weißt, was du leisten kannst. Und was nicht.

Und weil du dein Unternehmen langfristig führen willst, nicht für den Applaus auf LinkedIn.

Ich hab’s mir angewöhnt, bei Bauchschmerzen früh die Reißleine zu ziehen. Nicht als Flucht – sondern als Verantwortung.

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„Fachidiot schlägt Kunden tot“

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„Es gibt nur einen ersten Eindruck“